Hallenfußball – Aspekte

Hallenfußball wird in Deutschland vor allem im Amateur- und Jugendbereich gespielt. Los ging es mit dem Hallenfußball in Deutschland in den frühen 1970er Jahren. Aus meiner eigenen Jugendzeit in den 1990er Jahren erinnere ich besonders, dass immer mit einer Außenlinie, d.h. ohne Bande gespielt wurde. Das Spiel mit Bande wurde dann später eingeführt und erforderte das Erlernen neuer taktischer Muster (z. B. Doppelpass mit der Bande), führte aber auch zu hässlichen Unfällen. Wer einmal gesehen hat, wie ein Spieler mit den Vorderzähnen auf der Bande aufschlägt, weiß, was ich meine.

Spielaufbau Hallenfußball
Hallenfußball

Deshalb finde ich es auch sehr positiv, dass (zumindest in Baden) der klassische Hallenfußball nun immer häufiger mit Futsal-Elementen angereichert und dadurch bereichert wird. Dazu gehören der Einsatz eines Futsal-Balles, der kleiner ist, weniger springt und schwerer zu schießen ist. Er führt tendenziell dazu, dass mehr gespielt und weniger gebolzt wird. Und das trägt dann zum eigentlichen Nutzen des Hallenfußballs bei:  dem Verbessern des individualtaktischen Verhaltens und der Technik der Fußballer. Ich habe mich schon viel mit dem Thema Hallenfußball beschäftigt und muss (wenn ich die neueren Entwicklungen sehe, meine relativ kritische Haltung ein Stück weit zurücknehmen.

Interessant finde ich nach wie vor, wie man taktisch in der Halle agieren kann und wie die individuellen Fähigkeiten der Spieler gewinnbringend eingesetzt werden können. Dabei ist das schwierigste taktische Element der Spielaufbau in der Halle.

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