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Futsal Rückpassregel

Futsal 2 gegen 4

Was Futsal für „normale“ Fußballer etwas kompliziert macht, ist das etwas detailliertere Regelwerk. Neben der Regelung, dass im Futsal, ähnlich wie im Basketball, die Fouls aufaddiert werden zu Mannschaftsfouls, ist auch die Futsal Rückpassregel gewöhnungsbedürftig.

Denn der Rückpass zum eigenen Torwart ist im Futsal nur erlaubt, wenn der Gegner zwischendurch am Ball war.  Das heißt, ein Doppelpass zwischen Torwart und Feldspieler ist grundsätzlich verboten. Natürlich darf der Torwart den Ball beim Rückpass in keinem Fall mit der Hand berühren.

Ich habe kürzlich die Erfahrung gemacht dass das für Futsal-Neulinge (D-Junioren, junger Jahrgang) höchst schwierig ist. Das führte bei einem Turnier dazu, dass der Rückpass zum Torwart einfach vollends vermieden wurde. Für das Spiel ist das nicht unbedingt zuträglich. 

Die Futsal Rückpassregel findet sich im Regelwerk unter Regel Nr. 12:

„Ein Torhüter verursacht einen indirekten Freistoß für das gegnerische Team, wenn er eines der folgenden vier Fouls begeht:

  • den Ball in seiner Spielfeldhälfte länger als vier Sekunden mit der Hand oder dem Fuß kontrolliert,
  • den Ball in seiner Spielfeldhälfte ein zweites Mal berührt, nachdem ihm dieser von einem Mitspieler absichtlich zugespielt wurde und der Torhüter den Ball bereits gespielt hat, ohne dass dieser dazwischen von einem Gegner gespielt oder berührt wurde,
  • den Ball, den ihm ein Mitspieler mit dem Fuß absichtlich zugespielt hat, in seinem Strafraum mit der Hand berührt,
  • den Ball, den er direkt von einem Einkick eines Mitspielers erhalten hat, in seinem Strafraum mit der Hand berührt“

[Quelle: Futsal-Regeln auf DFB.de, 04.12.2015]

Verschiedene Blogs (z.B. futsal-blog.at) berichten, dass gerade die Rückpassregel eine besondere Note in den Sport bringt. Hat man sich einmal daran gewöhnt und die Vorgaben verinnerlicht, sorgt die Regel für mehr Aufmerksamkeit und fordert von den Spielern die genaue Beobachtung der einzelnen Spielsituation.

 

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