Zum Inhalt springen

Trainingsmaterial und Equipment für das Fußballtraining

Gutes Fußballtraining lebt von einem gut ausgebildeten Trainer mit Ausstrahlung. Dennoch können Trainingsmaterialien helfen, bestimmte Inhalte wie Koordination, Schnelligkeit, Sprungkraft und auch die Reaktionsfähigkeit individuell zu trainieren. Das richtige Equipment ist dabei nur Mittel zum Zweck. Man muss sich sehr genau Gedanken machen, wie man es einsetzt.

Trainingsbälle

Bei Fußbällen ist die Qualität und Marke im Grunde erst einmal egal. Aber der Ball ist das entscheidende Trainingsgerät. Wichtig ist, dass man genügend Bälle für das Training hat, so dass jeder Spieler einen eigenen Ball bekommt. Das gilt vor allem für das Aufwärmen mit Ball und die intensive Technikarbeit.

Ist das gewährleistet, sollte man sich beim Kinderfußball über Größe und Gewicht der Bälle Gedanken machen. Zu große und zu schwere Bälle frustrieren die Kinder beim Passen und Schießen und sorgen so dafür dass ihnen das Training weniger Spaß macht. Deshalb sollte man hier auf jeden Fall in die passenden Bälle investieren, wenn es möglich ist.

Bei den Größen kann man sich an folgende Richtwerte halten:

  • Bambini und F-Jugend: Ultraleichtbälle (290g), Größe 3
  • E- und D-Jugend: Leichtbälle (350g), Größe 4 oder 5
  • ab C-Jugend: Erwachsenenball (420g), Größe 5

Bambini und F-Jugend (Größe 3)

C-Jugend bis Erwachsene (Gr. 5)

E- und D-Jugend (Größe 4)

Minitore für Spiele und Übungen

Jugendtore und Großtore sind in den meisten Vereinen ausreichend vorhanden. Woran es oft mangelt, sind Minitore. Diese sind vielseitig einsetzbar für eine ganze Menge kleiner Fußballspiele (3 gegen 3-Minifußball ist nur eine Beispiel) und Übungen. 4 Minitore sollten in allen Vereinen zur Trainingsausstattung gehören. Dabei ist es nicht entscheidend, ob man Metalltore oder klapp- und tragbare mobile Tore nimmt. Wichtig ist, dass die Spieler ein Ziel haben.

Minitore Metall

Minitore Kunststoff

Sprungkraft, Schnelligkeit und Koordination

Für das Schnelligkeitstraining lassen sich viele verschiedene Materialien einsetzen. Um die Bewegungsprogramme des Gehirns zu schulen, bieten sich Koordinationsleitern oder -ringe an. So lernen die Spieler nach und nach, ihre Beine schneller und präziser zu bewegen, weil sie die Muskulatur besser gezielter können.

Für die azyklische Schnelligkeit (Läufe mit vielen schnellen Richtungswechseln und Beschleunigungs- und Abbremsbewegungen) kann man zusätzlich Slalomstangen und Hürden benutzen.

Koordinationsleiter

Koordinationsringe

Hürden

Slalomstangen

Übungsformen und Taktiktraining

Für technisch taktische Übungsformen der taktische Spielformen genügen meist Markierungshütchen, die den Startpunkt hervorheben und die gewünschten Laufwege und Positionen anzeigen. Es ist hilfreich, mit kleinen (Laufwege) und größeren Hütchen (Startpunkt) bzw. Markierhauben zu arbeiten.

Farben gezielt einzusetzen, erleichtert die Orientierung für Spieler und Trainer. Dennoch sollte man darauf achten, den Spielern immer noch genügend Freiraum zu lassen, das heißt, den Materialeinsatz nicht zu übertreiben.

Ausstattung für Fußballtrainer (Spezial)

Trainer sind oft die ärmsten Schweine auf dem Platz, wenn es in die kalte und Nasse Jahreszeit geht. Sie frieren, haben eiskalte Füße und nasse Socken, können aber – im Gegensatz zu ihren Spielern – nichts dagegen tun. Ein paar Tricks gibt es aber doch, die ein wenig Abhilfe schaffen.

Dazu gehören zum Beispiel die Kombination von warmen Socken und Plastiktüten an den Füßen. Will man es ein Stückchen professioneller haben, helfen wasserdichte Socken und beheizbare Einlegesohlen mit Akku. Tipp: die Fußballschuhe für den Winter auf jeden Fall eine Nummer größer kaufen.

Bei Nässe: Wasserdichte Socken

Taktiktafel (Affiliate-Link)

Bei Kälte:
Beheizbare Sohlen