Wer beim Fußball auch am Ende der zweiten Halbzeit noch Energiereserven zur Verfügung haben will, kommt um gezieltes Ausdauertraining nicht herum. Trainiert wird hierbei die Fähigkeit des Körpers, über einen längeren Zeitraum Leistung zu erbringen. Die ist nicht nur oft genug wettkampfentscheidend, auch für Gesundheit und Fitness ist die Ausdauer und damit das Ausdauertraining wichtig. Das Immunsystem wird gestärkt und das Risiko eines Herzinfarktes kann durch regelmäßiges Training reduziert werden.
Viele Wege führen zum Ziel
Ausdauertraining läuft in der Regel in Breiten- und Leistungssport höchst unterschiedlich. Im Leistungssport wird ein langfristig angelegter Trainingsplan mit unterschiedlichen Belastungs- und Regenerationsphasen erstellt der dem Ziel dient, die Dauerleistungsfähigkeit des Athleten dauerhaft zu steigern und eine Basis für sportliche Höchstleistungen zu legen. Im Breitensport hingegen steht die allgemeine Fitness und oft auch eine Gewichtsreduktion im Mittelpunkt der Anstrengungen.
Dennoch können auch Amateure und Freizeitsportler von den Profis lernen, Trainingspläne und Übungen zum Teil übernehmen und so moderat ihre Leistung steigern. Dabei sollte man jedoch berücksichtigen, dass Erfolge beim Ausdauertraining sich nur durch regelmäßiges und korrekt ausgeführtes Training einstellen – und dann auch nur vergleichsweise langsam. Geduld und eine gewisse mentale Ausdauer sind notwendig, um langfristig einen positiven Trainingseffekt zu verzeichnen.
Während Profisportler in der Regel einen persönlichen Coach bzw. Athletiktrainer haben, der individuell auf die konkreten Ziele und den Wettkampfplan abgestimmte Trainingspläne erstellt, müssen Sportler im Hobby- und Amateurbereich meistens auf individuelle Trainingspläne verzichten oder sich selber auf die Suche nach Übungen und Hinweisen zum richtigen Training machen. Mittlerweile dürfte das jedoch keine ernsthafte Hürde mehr darstellen, denn im Internet finden sich zahlreiche Tipps und spezielle Übungen für das Fußballtraining.
Training, aber richtig
Im Breitensport steht in der Regel nicht die maximale Steigerung der Dauerleistungsfähigkeit im Vordergrund, sondern Spaß an der Bewegung, die Steigerung und Erhaltung der Fitness und der Abbau von überflüssigen Fettpolstern. Das sollte auch bei der Auswahl der Übungen und deren Intensität berücksichtigt werden, denn gerade für wenig oder vollkommen untrainierte Menschen ist der Grat zwischen effektivem Training und schädlichem Übertraining sehr schmal.
Um Überlastungen zu vermeiden und die Trainingseffektivität zu steigern, greifen immer mehr Sportler (Profis und Amateure gleichermaßen) zu technischer Unterstützung in Form einer Pulsuhr. Denn das Training bei optimaler Pulsfrequenz erzielt mehr Wirkung, wobei die individuell optimale Frequenz von verschiedenen Faktoren abhängt und für jeden erst ermittelt werden muss. Wer etwa Fett verbrennen will, muss anders trainieren als derjenige, der seine Leistungsfähigkeit an der anaeroben Schwelle verbessern möchte.
Stiftung Warentest hat 2011 Pulsmesseruhren von Markenherstellern untersucht und nach verschiedenen Kriterien bewertet. Da der Markt sehr groß ist und die Preise für Pulsuhren stark variieren, bietet der Test eine gute erste Übersicht über Funktionalitäten, Einsatzbereiche und Preise. Auch die Handhabung der Minicomputer am Handgelenk spielt eine wesentliche Rolle, denn nur was sich einfach benutzen lässt, hilft wirklich beim Training.
Man kann sich natürlich Pulsuhren online kaufen, verzichtet dann aber auf einen Vergleich von Gewicht, Größe und Bedienbarkeit verschiedener Modelle, dafür ist die Auswahl an Uhren dort oft größer als im stationären Handel. Hier findet man den Testsieger ebenso wie aktuelle Modelle in jeder Preisklasse, mit denen man das eigene Training effektiver gestalten kann.
Eine Pulsuhr allein bringt keinen Erfolg
Neben der technischen Ausstattung müssen vor allem der Wille zum Training und ein klar definiertes Ziel vorhanden sein, um langfristig am Ball zu bleiben und nicht nach den ersten Erfolgen (oder Rückschlägen, je nach Trainingslevel und Belastbarkeit) aufzugeben. Eine Pulsuhr kann dabei unterstützen, schließlich liefert sie wichtige Anhaltspunkte für die Optimierung des Trainings. Spaß am Training und der Bewegung und langfristiges Engagement sind entscheidend, das sollten auch Fußballtrainer berücksichtigen und die Belastung ihrer Spieler daher möglichst abwechslungsreich gestalten.